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Häufige gestellte Fragen zum Thema Brunnenwasser
Die menschliche Darmflora passt sich an neue Umgebungsbedingungen an, deshalb haben Sie keine Probleme mit dem Wasser, dennoch ist das Wasser, sollten bestimmte Keime darin sein, laut TrinkwV nicht genusstauglich und sollte nicht getrunken werden. Das Wasser kann z. B. für Kinder oder nicht Ansässige gesundheitsgefährdend sein, auch für Sie selbst, wenn die körpereigene Abwehr nachlässt.
Oft sind beide Parameter bei tiefen Brunnen erhöht und stellen keine akute Gesundheitsgefahr dar. Meist stören die braunen Flecken und Ablagerungen des Eisens auf Waschbecken oder Badewannen. In diesem Fall können Sie eine Enteisenungsanlage einbauen lassen, die auch das Mangan herausfiltert. Es gibt viele Anbieter. Lassen Sie sich vorab ein unverbindliches Angebot erstellen und treffen Sie vor allem auch Wartungsvereinbarungen. Denn die Geräte müssen fortlaufend gewartet werden.
UV ist ein Bestandteil des natürlichen Sonnenlichtes und ist in der angewendeten Form für Menschen ungefährlich. Die Notwendigkeit, eine UV-Anlage einbauen zu lassen, kann sich aus dem Umstand ergeben, dass Brunnen oder Quellen nicht sanierbar sind und eine dauerhafte gute Qualität des Wassers nicht gewährleisten können. Die chemische Wasserqualität ändert sich nicht.
Sollte Ihr Wasser nicht genusstauglich sein, aber keine optisch sichtbaren Verunreinigungen aufweisen, dann können Sie das Wasser zum Kochen verwenden. Sollte das Wasser aber auch optisch verunreinigt sein, dürfen Sie es gar nicht verwenden.
Da die Aufnahme von Wasser über den Mund beim Duschen oder Baden nur in sehr geringem Maße bzw. gar nicht stattfindet, kann man mit optisch klarem Wasser, auch wenn es verunreinigt ist, duschen und baden. Bei optisch sichtbarer Verunreinigung wird man das Duschen schon aus dem Grund unterlassen, dass man ja beim Duschen eigentlich sauber werden will.
Nitrit entsteht durch chemische Prozesse aus Nitrat und kann auf eine bakterielle Verunreinigung hinweisen. Ein zu hoher Nitrat- und Nitritanteil im Wasser kann einerseits zu der sogenannten Methämoglobinbildung bei Säuglingen bis etwa 1 Jahr führen („Blausucht“). Andererseits kann es durch die Anbindung an Amine zur Nitrosaminbildung kommen, wobei man dieser Verbindung bei längerfristigem Konsum eine krebserregende Wirkung nachsagt. Eine akute Gesundheitsbedrohung besteht bei Erwachsenen nicht.