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Spendenaktionen LUH (2024)
Seit 2016 spenden wir anstelle von Weihnachtspräsenten einen Teil unseres Gewinns für verschiedene Projekte, die uns besonders am Herzen liegen. Einige davon repräsentieren zudem unsere Geschäftsfelder.
Im Folgenden möchten wir Sie über die Aktivitäten im zurückliegenden Jahr informieren und Ihnen zeigen, was wir mit unseren Spendengeldern aus 2024 erreicht haben.
German Toilet Organization e. V. (GTO)
Informationen zum Projekt:
Die German Toilet Organization hat sich zum Ziel gesetzt, neben Erwachsenen auch Kinder und Jugendliche weltweit für die große Bedeutung des Themenkomplexes „Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene“ (WASH) zu sensibilisieren. Basierend auf einem breiten Spektrum an Wissen und Erfahrung hat der Verein 2008 das Aufklärungspaket „My School Loo“ entwickelt.
Nach wie vor hat jede dritte Schule weltweit keine adäquaten Toiletten und jede zweite keine Gelegenheit zum Händewaschen. Über 600.000 Kinder sterben jedes Jahr an Durchfallerkrankungen, dabei können einfache Mittel wie eine verbesserte Sanitärversorgung und das Händewaschen mit Seife Leben retten.
Hierzu leistet die GTO einen wertvollen Beitrag: Mit Schulwettbewerben sowie den kreativen und bildbasierten Unterrichtsmaterialen „My School Loo“ soll Hygienepromotion an Schulen mehr Freude machen und damit nachhaltiger in ihrer Wirkung werden.
Das wurde bisher erreicht:
Mithilfe unserer Spenden und denen anderer Förderer konnten diese Materialien zur Hygieneerziehung der GTO 2017 einer notwendigen Überarbeitung unterzogen werden. 2018 wurden weitere Optimierungen vorgenommen. So konnten die Materialien auch in eine Sammlung von Bildungsaktivitäten für Schulen mit Doppel-Schichtbetrieb in Jordanien (für jordanische und geflüchtete syrische Kinder) aufgenommen werden, welche die GTO für das jordanische Bildungsministerium erstellt hat, um die Sanitärsituation an den Schulen zu verbessern. 2019 wurden die bisherigen Materialien zu „My School Loo Kits“ weiterentwickelt. Die „Aufklärungstaschen“ werden an die Schulen dieser Welt getragen, um dort die hygienischen Bedingungen und damit die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern. Ganz konkret erfolgreich zur Anwendung kamen die Kits beispielsweise auf den von Unruhen und Naturkatastrophen stark gebeutelten Philippinen. Angesichts der Covid-19-Pandemie wurde 2020 auf Basis des Kits eine neue Variante zur Pandemieprävention („My Healthy Friends“) entwickelt. Diese Materialien vermitteln die wichtigsten Hygienebotschaften (Abstandsregeln, korrektes Händewaschen, Husten-/Niesverhalten, Mund-Nase-Schutz) auf eine spielerische Art und Weise. Parallel zur ersten Erprobung des COVID-19-Aufklärungskits in Südsudan wurden 2021 die MHF-Materialien weiter ergänzt und an weitere regionale Kontexte angepasst, wozu unsere Spende anteilig beitragen konnte (z.B. Jordanien). Das war auch 2022 der Fall. Mithilfe von Malteser International kommen die MFH nun zusätzlich in Uganda und der Demokratischen Republik Kongo erfolgreich zum Einsatz. Seit 2023 liegt der Fokus mit dem Auslandsprojekt Toilets Making the Grade® (TGM), das auf Schulwettbewerben basiert, wieder stärker auf der Verbesserung der Toiletten- und Hygienesituation an Schulen. 2023 wurde eine vielsprachige globale TMG-Webseite gebaut, sodass TGM im 5. Jahr mit Start in Kolumbien auf Südamerika ausgeweitet werden konnte.
Spendenbrief 2024 von Thilo Panzerbieter (Geschäftsführer GTO)
Verbesserung der Toiletten- und Hygienesituation an Schulen im Ausland in 2024
Vor mittlerweile 5 Jahren haben wir mit „Toilets Making the Grade®“ (TMG) ein Konzept entwickelt, mit dem überall auf der Welt landesweite oder regionale Schulwettbewerbe veranstaltet werden können, um an Schulen nicht nur Hygiene und Sauberkeit zu fördern, sondern auch die Eigeninitiative und das Verantwortungsbewusstsein bei Kindern und verantwortlichen Erwachsenen. Im Idealfall passiert das in enger Zusammenarbeit mit Regierungen und regionalen Verwaltungen in den betroffenen Regionen. Bis das Konzept und die dahinterstehende umfassende Webplattform www.toilets-making-the-grade.org so ausgefeilt waren, dass sie von interessierten Implementator*innen relativ eigenständig genutzt werden können, war es ein langer Weg.
In 2024 konnten die Regierungen Pakistans und Ugandas, die bereits Erfahrungen mit der Wettbewerbsdurchführung hatten, weitestgehend ohne unsere Unterstützung eigene TMG-Runden durchführen. So funktioniert das Konzept: Zur Teilnahme aufgerufene Schulen können sich über individuell angelegte Länderseiten für den Wettbewerb registrieren und erarbeiten anschließend eigene Konzepte zur Instandhaltung und Verbesserung ihrer Sanitäranlagen und Waschräume. Dabei entstehen beispielsweise Toilettenclubs und klare Meldeketten zur Mängelbehebung, Handwasch-Wandmalereien, Klo-Songs und Social Media Kampagnen. Die Wettbewerbsbeiträge werden abschließend von lokalen Akteuren bewertet und öffentlich wertgeschätzt. Gleichzeitig wird das Toiletten-Tabu gebrochen, das Bewusstsein für das Thema und die politische Verantwortungsübernahme lokal gestärkt.
Während in Jordanien, Pakistan und Uganda bereits zum wiederholten Male TMG-Wettbewerbe stattfanden, konnten wir mit Unterstützung von LUH Bürger 2024 erstmals in Sambia die Durchführung eines Wettbewerbs anstoßen. Sambia ist ein sehr wasserreiches Land, doch ein großer Teil der Bevölkerung hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, was wiederum auch Auswirkungen auf die sanitäre Versorgung und die Hygiene hat. Vielen Schulen in Sambia fehlt es an sicherer Wasserversorgung und an Toiletten. Dort wo Toiletten vorhanden sind, ist der Zustand oft schlecht, die Anlagen sind nicht nach Geschlechtern getrennt und es fehlen Handwaschmöglichkeiten. Kinder, die unter schlechten Hygiene- und Sanitärbedingungen aufwachsen, sind häufig von Unterernährung betroffen und zeigen Wachstumsstörungen. Die mangelnde Versorgung führt oft zu Infektionen und Krankheiten, was die Fehlzeiten erhöht. Studien zeigen, dass Schulen mit verbesserter Infrastruktur niedrigere Fehlzeiten aufweisen. Mädchen sind übrigens von der mangelnden Versorgung besonders betroffen, da sie aufgrund der fehlenden Infrastruktur und Unterstützung während ihrer Menstruation oft benachteiligt sind und den Schulbesuch abbrechen.
Die Durchführung des TMG-Wettbewerbs in Sambia wird unter anderem von BORDA Sambia, dem Chevening Alumni Netzwerk und der lokalen Organisation Center for Water Sanitation & Rehabilitation (WASAReC) unterstützt. Nach monatelangen Vorbereitungen eröffneten die Organisatoren im September dieses Jahres feierlich die allererste TMG-Wettbewerbsrunde in Sambia (siehe Fotos). Teilnehmen können alle Schulen in der Hauptstadt Lusaka. Bis Mitte Februar können interessierte Bildungseinrichtungen über die Länderseite https://www.toilets-making-the-grade.org/en/zambia-lusaka-2024-25 individuelle Konzepte einreichen. Im März 2025 werden diese dann von einer Jury bewertet und prämiert.
Wir hoffen, dass wir mit dem Wettbewerb viele der rund 500 Schulen in Lusaka erreichen werden und damit eine Verbesserung der Toiletten- und Hygienesituation tausender Schüler*innen im südlichen Afrika anstoßen. Wir danken Ihnen sehr, dass Sie die Umsetzung von TMG Sambia ermöglicht haben! Im nächsten Jahr hoffen wir auf eine weitere Ausweitung der Wettbewerbe beispielsweise nach Indien.
Vielen Dank für die Unterstützung in 2024 und viele Grüße aus Berlin!
Thilo Panzerbieter
Geschäftsführer der German Toilet Organization
CERSOM, Schule mit angeschlossenem Internat für gehörlose und hörgeschädigte Kinder in Bafoussam, Kamerun
Informationen zum Projekt:
Unter der liebevollen Obhut von Monsieur Innocent Djonthe (selbst gehörlos, sprechend) besuchen in Bafoussam, der Hauptstadt der kamerunischen Westregion, etwa 90 gehörlose und hörgeschädigte Kinder und Jugendliche im Alter von 4 bis 24 Jahren eine Schule mit angeschlossenem Internat:
CERSOM – Centre d´Education et de Réhabilitation des Sourds et Malentendants (Zentrum der Bildung und Eingliederung von Gehörlosen und Hörgeschädigten).
Dort erlernen die Schülerinnen und Schüler die Grundkenntnisse einer Schulbildung bis zur 7. Klasse. Seit 2015 gibt es auch COBICERSOM. An der weiterführenden Schule besteht die Möglichkeit, Abitur zu machen.
Außerdem lernen die Schülerinnen und Schüler die Grundlagen der Feldbestellung, des Gemüseanbaus, der Gesundheitsvorsorge und Hygiene. Die Schule bekommt keine staatliche Unterstützung und die Jungen und Mädchen werden auch nicht im dortigen Schulsystem erfasst.
Das wurde bisher erreicht:
Die Internatsgebäude waren in einem sehr schlechten Zustand. Auch die hygienischen Bedingungen der Plumpsklos waren nicht mehr akzeptabel. 2018 wurden mit dem Bau einer Kleinkläranlage die hygienischen Bedingungen für die Schülerschaft und das Lehrerkollegium verbessert. 2019 konnten wir nach der Fertigstellung des Internats-Neubaus mit modernen Sanitären Anlagen zu dessen Ausstattung beitragen. Außerdem wurden Gelder für einen großen Lebensmitteleinkauf bereitgestellt, nachdem die Preise für Lebensmittel in Kamerun aufgrund der politischen Lage stark gestiegen waren. 2020 wurde ein Teil der Spendengelder ebenfalls für Lebensmittel genutzt, die aufgrund der Pandemiefolgen immer teurer werden. Aber auch den Bau einer Mauer um das Schulgelände konnten wir unterstützen, damit Diebstähle, Erosion und Wildtiere erfolgreich abgehalten werden. Neben der dringend nötigen Grundversorgung mit Lebensmitteln wurden im Jahr 2021 neue Schweine angeschafft und die Hühnerzucht ausgeweitet, um die Selbstversorgung zu stärken. Die stand mit neuen Hühnern auch 2022 im Fokus. Weiterhin wurden dringend erforderliche Lebensmittel hinzugekauft. 2023 haben alle angetretenen Schüler den Schulabschluss bestanden. Hühner- und Schweinezucht wie Maisernte waren erfolgreich. Außerdem besuchte Innocent Djonthe auf Vortragsreise deutsche Schulen, Unis und Initiativen, um zum direkten Austausch mit Cersom anzuregen.
Newsletter 2024 von Bernd, Katharina und Marie Kaiser (Vorstand amiC e. V. – Freunde für Cersom)
Liebe Unterstützer und Unterstützerinnen,
es ist erschreckend, aber wir können die ersten Sätze des Newsletters 2023 unverändert stehen lassen. Die globalen Probleme haben sich eher verschärft, der Krieg in der Ukraine tobt weiterhin, zahlreiche Naturkatastrophen haben Länder, Menschen und Leben zerstört. Der Nahostkonflikt macht uns immer noch fassungslos und traurig. Trump ist uns ein weiteres Mal nicht erspart geblieben, und bei uns in Deutschland stehen Neuwahlen an. Wir möchten uns trotz dieser vielen Brennpunkte auch mit unserem kleinen Projekt wieder an Sie wenden.
Was haben wir dieses Jahr geschafft? Es ist gelungen, durch die großzügigen Zuwendungen einer Stiftung die Gehälter des Personals zu begleichen, und dies ist auch für 2025 gesichert. Durch Eure Spenden konnten neue Betten für das Internat angeschafft werden und noch weitere Kinder aufgenommen werden. Es wurde neues Saatgut angeschafft und auch neue Küken und Ferkel für die Zucht, diese dienen nicht nur dazu, den Speiseplan zu erweitern, sondern sie werden nach der Aufzucht auch mit Gewinn verkauft.
Ein Schwerpunkt dieses Jahr galt den Fortbildungen, für die Lehrer gab es ein Methodentraining, um ihre Arbeit effizienter zu gestalten. Hilfreich war hier der Besuch von LehrerInnen aus Deutschland, dieser Kontakt ist durch den Besuch von Innocent Djonthe im letzten Jahr zu Stande gekommen.
Zusätzlich gab es erstmalig auch eine Fortbildung für die Eltern, um ihnen die Gebärdensprache näherzubringen und sie auch über mögliche Unterstützung für ihre Kinder zu unterrichten. Diese Schulungen wurden durch unsere Spendengelder finanziert.
Leider sind die Lebensmittelpreise weiter gestiegen, und deshalb floss ein großer Teil des Geldes in die Ernährung der Schüler. Auch im nächsten Jahr sind wir auf Eure Spenden angewiesen und danken Euch im Voraus dafür.
Wir wünschen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das Jahr 2025.
Bernd, Katharina, Marie und Johanna Kaiser
amiC e.V. – Freunde für CERSOM
Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Hanshagen e. V.
Informationen zum Projekt:
Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Hanshagen e. V. unterstützt die Zusammenarbeit von Organisationen zur Erhöhung der Sicherheit in der Region und fördert dabei auch das Gemeinschaftsleben. Die Freiwillige Feuerwehr wurde 1898 gegründet. Ein wichtiger Aspekt ist dabei auch die Förderung des Nachwuchses. Seit 2016 besteht eine 15-köpfige Kindermannschaft. Neben den Grundtätigkeiten im Feuerwehrdienst lernt der Nachwuchs hier Geschicklichkeit, Beweglichkeit und was es heißt, Verantwortung zu tragen.
Das wurde bisher erreicht:
2018 hat die Jugendfeuerwehr eine 3-tägige Bildungsfahrt nach Hamburg unternommen. Anlass war der Besuch der Flughafenfeuerwehr Hamburg. 2019 konnte die Jugendfeuer mit Ausbildungsgeräten und Bekleidung in Form von neuen einheitlichen T-Shirts, einem neuen Laufbrett und einem Knotengestell für die Übungen zu den Ausscheiden unterstützt werden. Auch an der Feier zum 25-jährigen Bestehen hatten wir Anteil. 2020 wurde eine neue Spritzwand angeschafft. Und vier Kinder konnten komplett eingekleidet werden. 2021 kamen ein Beamer, 5 Paar neue Sicherheitsschuhe und eine Tischtennisplatte hinzu. 2022 war es an der Zeit für 4 neue Jugendfeuerwehr-Uniformen. Mit einer neuen Kletterwand konnten die Kinder und Jugendlichen einmal mehr für den Pokallauf trainieren, der dieses Jahr in Hanshagen stattfand. Neben neuen Mitgliedern gab es im 125-jährigen Bestehensjahr der Freiwilligen Feuerwehr 2023 Lehr- und Lernmaterialien sowie technisches Equipment für die Ausbildung des Nachwuchses.
Dankesschreiben 2024 von Manuela Russow (Jugendwartin & Vorsitzende Förderverein freiwillige Feuerwehr Hanshagen e.V.)
Wir sagen Danke!
Wir werden mehr und mehr Mitglieder in unserer Jugendfeuerwehr Hanshagen, und die Mädels holen auf 😊
Zurzeit lernen 17 Kinder (9 Jungs und 8 Mädchen) fleißig das Einmaleins der Jugendfeuerwehr.
Ob bei Ausscheiden oder Märschen – sie geben immer ihr Bestes.
2025 in den Winterferien nehmen 3 Mitglieder der Jugendfeuerwehr an der Ausbildung zum Truppmann Teil 1 teil und werden uns zukünftig bei den Einsätzen begleiten.
Durch die Spende 2023 schafften wir uns die nächsten wichtigen Sachen an:
- eine Leinwand
- eine Tafel
- Und für 30 Jahre Jugendfeuerwehr Hanshagen gab es für alle neue T-Shirts.
Vielen Dank von uns allen!
Die Jugendfeuerwehr, Jugendwarte, FFW Hanshagen und der Förderverein der FFW Hanshagen e. V.
Gemeinde Hanshagen und Projekt „Mittendrin“
Informationen zum Projekt:
Mitten im Dorfzentrum befindet sich das 1987 als Jugendclub erbaute Mehrzweckgebäude „Mittendrin“. Ursprünglich stark sanierungsbedürftig dient es nach seiner vorübergehenden Nutzung als Turnhalle heute Gemeindeaktivitäten, Vereinsarbeit und Festakten. Es liegt direkt im Zentrum von Hanshagen, neben dem Kinderspiel- und Multifunktionsplatz mit Sternwarte.
Sozialen Zusammenhalt in der Gemeinde durch die gemeinsame Nutzung des Mehrzweckgebäudes stärken und ausbauen ist erklärtes Ziel des Projekts. Veranstaltungen und Vereinstätigkeiten können hier durchgeführt werden. Bildungs- und Kulturangebote werden allen Teilen der Hanshäger Bevölkerung zugänglich, was das Gemeindewohl steigert.
Das wurde bisher erreicht:
Zu Projektbeginn waren Gesamtkosten in Höhe von rund 166.000 € veranschlagt worden. Den Großteil der Summe deckten EU-Fördermitteln ab. Mit der Spende von LUH konnte der Eigenanteil der Gemeinde reduziert und der Haushalt entlastet werden. Nachdem in den Vorjahren Außentür, Fenster und Fassadendämmung anstanden, ging es 2018 mit Dach-, Sanitär- und Elektroarbeiten weiter. Somit war die Grundsanierung fertiggestellt und das Haus stand der vielfältigen Nutzung offen. Im Sommer 2019 wurde die Sanierung abgeschlossen. Mit der finanziellen Unterstützung durch LUH konnten in dem Jahr eine neue Küche sowie neue Toiletteneinrichtungen angeschafft werden. 2020 kam unsere Spende der brandschutztechnischen Ausrüstung des Gebäudes sowie der Reparatur und Wartung der Heizungsanlage zugute. 2021 konnten wir den Gemeindehaushalt mit einem Finanzierungsanteil von ca. 12% an der Renovierung des Fußbodens im Bürgersall entlasten. 2022 stand nach langer Corona-Pause endlich wieder das Hanshäger Dorffest an, an dem wir uns mit unserer Spende beteiligen konnten, ebenso 2023.
Schreiben 2024 von Joachim Pukowski (Bürgermeister von Hanshagen)
Für die Ausgestaltung unseres Dorffestes in diesem Jahr – jährlich am Pfingstsonntag – haben wir Ihre Spende aus dem Jahre 2023 eingesetzt.
Da die Gesamtkosten insgesamt erheblich höher waren, gestaltet sich eine klare Zuordnung der Spende schwierig.
Der gespendete Betrag deckt sich mit den Kosten für den Auftritt der „Line Dance Kids“ nachmittags und für die Feuershow am Abend. Wenn Sie wollen, können Sie die Finanzierung dieser beiden Auftritte dem LUH zurechnen.
Mit freundlichem Gruß,
J. Pukowski
Bürgermeister
Berliner Kältehilfe
Informationen zum Projekt:
"Mit der 'Koordinierungsstelle Berliner Kältehilfe' nehmen wir eine koordinierende Aufgabe für Überlebenshilfen für obdachlose Menschen in Berlin wahr.
Die Hauptaufgabe der Koordinierungsstelle Kältehilfe ist die ganzjährige Planung und Entwicklung von Standorten der Berliner Kältehilfe, um die jeweils benötigten und angestrebten Schlafplatzkapazitäten für obdachlose Menschen zu Beginn der Kältehilfe sicher zu stellen. Dabei arbeitet die Koordinierungsstelle eng mit dem Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, mit den Berliner Bezirksämtern und mit Immobilieneigentümer*innen bzw. deren in Verwaltungsgesellschaften zusammen. Ebenso bieten wir auch Unterstützungs- und Beratungsleistungen für neue oder bereits aktive Kältehilfeanbieter*innen an.
Weiterhin sammeln wir Informationen zu allen Einrichtungen und Angeboten der Berliner Kältehilfe und der niedrigschwelligen Wohnungsnotfallhilfe und veröffentlichen sie auf dieser Webseite, in der Kältehilfe App und als Druckversion im Wegweiser.
Zur Erfüllung der Aufgaben wird u. a. auf die Daten und Auswertungen des Kältehilfetelefons zurückgegriffen. Das Kältehilfetelefon ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Projekts.
Die Kolleg*innen des Kältehilfetelefons arbeiten jede Saison vom 1. Oktober bis 30. April täglich von 19-23 Uhr.
In einer Datenbank erfassen sie nahezu tagaktuell die Belegung und Auslastung der verfügbaren Schlafplätze in Notübernachtungen und Nachtcafés, welche wir auswerten und jährlich auf der Kältehilfe-Homepage veröffentlichen." (Quelle: https://www.kaeltehilfe-berlin.de/informationen)
Das wurde bisher erreicht:
Unser Spendenauftakt 2022 kam der Notübernachtung Storkower Straße zugute, wo es für bis zu 100 obdachlose Menschen Waschmöglichkeiten, Frühstück und warmes Essen, eine Kleiderkammer sowie medizinische Vor-Ort-Hilfe gab. 2023 wurden Zelte und Schlafsäcke für die Gäste des Tagestreffs Mitte erworben. Wenn im Frühjahr die Winterquartiere schließen, sind Zelt und Schlafsack für viele oft die einzige Alternative.
Schreiben 2024 von Sophie Rothe (GEBEWO - Soziale Dienste - Berlin gGmbH)
Vielen Dank für die Spende an die Berliner Kältehilfe durch das Labor für Umwelthygiene! Leider ist es uns nicht möglich, Ihnen genau zu sagen, welches Projekt insbesondere aus Ihren Spenden profitierte. Gerne möchte ich Ihnen aber eine Übersicht darüber geben, welche Hilfen durch Spenden in dem vergangenen Winter ermöglicht wurden.
Es konnten Weihnachtsbäume für Wohnheime und niedrigschwellige Projekte finanziert werden sowie Weihnachtsgeschenke und Weihnachtsfeiern in den Einrichtungen mit den Klient*innen stattfinden. Die ganzjährig geöffnete Notübernachtung für Frauen erhielt neue Betten, eine neue Waschmaschine und Spinde für die Zimmer der Klientinnen. In der Zahnarztpraxis für nicht krankenversicherte Menschen konnten Renovierungsarbeiten durchgeführt werden. Auch können durch Spenden Medikamente und Verbandsmaterialien für die Arztpraxis finanziert werden.
Andere Einrichtungen erhielten im vergangenen Winter Gelder für die Anschaffung von Gastro-Spülmaschinen, Wäschetrockner, Kaffeethermen und Geschirr. Durch Spendengelder wurden aber auch Zelte, Isomatten, Schlafsäcke sowie Rucksäcke und Leibwäsche finanziert. Dies sind nur einige der Hilfen, die durch großzügige Spenden wie Ihre ermöglicht werden.
Wir bedanken uns herzlich bei Ihnen und allen Mitwirkenden, die diese Hilfen ermöglichen!
Mit freundlichen Grüßen
Sophie Rothe